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Der Kampf um Recht und Wahrheit geht weiter!
Unsere Widerstands-, Solidar- und Opferorganisation begeht im kommenden Jahr ihr 20jähriges Bestehen. Zum Zeitpunkt ihrer Gründung sah sie sich wegen der beginnenden Hatz auf Politiker, Mitarbeiter der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane der DDR, auf die Kundschafter des Friedens sowie auf Angehörige weiterer Bereiche des antifaschistischen deutschen Staates genötigt, diesen von den Polizei- und Justizorganen der BRD Verfolgten juristischen und humanitären Beistand zu leisten. Inzwischen ist diese strafrechtliche Verfolgung zwar beendet, aber die Ermittlungs- und Gerichtsverfahren erzeugten nachhaltige Folgen, Strafen nach der Strafe. Neue Verfolgungen von linken Aktivisten stehen heute auf der Tagesordnung.
Wir bekunden unsere Solidarität und Unterstützung allen Bürgern, die einen Staat aufgebaut, verteidigt und international vertreten haben, der gemäß den Traditionen der deutschen revolutionären Arbeiterbewegung eine friedliche und soziale Politik betrieb. Ihr Schutz vor terroristischen und anderen subversiven Angriffen von innen und außen war Verfassungsauftrag und internationale Verpflichtung. Wir werden auch zukünftig nicht hinnehmen, dass Bürger wegen ihres Engagements für gesellschaftlichen Fortschritt von den politisch Herrschenden und gleichgeschalteten Medien, von antikommunistischen Historikern und in „Gedenkstätten“ kriminalisiert, verunglimpft, beleidigt, denunziert und ausgegrenzt werden. Unsere Mitglieder und Sympathisanten leisten auch in den kommenden Jahren offensiven Widerstand gegen Verfälschungen der Nachkriegsgeschichte in beiden deutschen Staaten. Wir wenden uns gegen Anbiederungen jeglicher Art an den Zeitgeist und werden uns auch weiterhin sachkundig und unüberhörbar zu Wort melden.
Wir engagieren uns im Ostdeutschen Kuratorium von Verbänden und im Antifaschistischen Komitee gegen Krieg und Sozialraub. Gemeinsam mit dem Solidaritätskomitee für die Opfer der politischen Verfolgung in Deutschland fordern wir im Sinne des Grundgesetzes der BRD die sofortige Beendigung der würdelosen Behandlung ganzer Personengruppen, die Achtung fundamentaler Bürgerrechte sowie die Rehabilitierung der von der bundesdeutschen Justiz in West und Ost Verfolgten und Verurteilten. Wir unterstützen alle Aktivitäten gegen den Abbau von sozialen und demokratischen Rechten, gegen flächendeckende Überwachung, gegen Rentenstrafrecht und für Rentengerechtigkeit. Wir fordern die schonungslose Aufklärung neonazistischer Umtriebe und Verbrechen und unterstützen Forderungen nach Verbot der NPD sowie zur Beendigung von Kriegseinsätzen.
Die GRH ist offen für alle, die im Sinne unserer Satzung gemeinsam mit uns kämpfen wollen.
Unsere Stärke ist unsere Solidarität!
(Anzeige in ND-Beilage vom 19. 10. 2012)
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