Erklärung 3. 12. 2011
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Erklärung
 

Zur „Absage an geschichtsverklärende Nostalgiker und antidemokratische Kräfte“ durch die Stiftung „Berliner Mauer“ und das Entfernen von Kränzen für getötete Grenzsoldaten anlässlich des 1. Dezember, dem Tag der Grenztruppen der DDR, ist folgendes festzustellen:

 

Angehörige der Grenztruppen haben während der Existenz der DDR die Unverletzlichkeit der Staatsgrenzen ihres völkerrechtlich anerkannten Staates geschützt. Das war nach Artikel 7 Verfassungsauftrag. In Erfüllung dieser ehrenvollen Pflicht sind acht Grenzsoldaten an der Berliner Mauer durch Handlungen von Provokateuren, Grenzverletzern und Verrätern ums Leben gekommen. Dieser Getöteten zu gedenken, sollte im heutigen vereinten Deutschland eine Selbstverständlichkeit sein. Die auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße für die getöteten Grenzer aufgestellte Stele könnte diese Annahme bestätigen. Tatsächlich belegt die „Absage“ der Stiftung zur Ehrung der Grenzer sowie das Entfernen der Kränze, wie einseitig und heuchlerisch der Stiftungsauftrag verstanden und erfüllt wird. Es ist geradezu grotesk, wenn die Stiftung das Gedenkstättengelände nicht zu politischen Demonstrationen benutzen lassen will. Die Gedenkstätte als Ganzes ist eine einzige politische Demonstration historischer Verklärung, Fälschung und Manipulation – wie es dem Willen der heute Herrschenden entspricht.

Diejenigen aber als Antidemokraten und Nostalgiker zu beschimpfen, die die beim Schutz ihres Staates Getöteten ehren, entlarvt die Verantwortlichen der Stiftung, wes Geistes sie in Wirklichkeit sind – intolerante Superdemokraten, nicht der Wahrheit und der Geschichte, sondern der Macht verpflichtet.
 

Das ehrende Gedenken an die beim Schutze der Staatsgrenzen der DDR Getöteten wird uns auch künftig Verpflichtung bleiben.

 

Berlin, den 03.12.2011

 

Hans Bauer

Vorsitzender


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