Mitteilg.1/15
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Der Vorstand der GRH und die Redaktion der „Mitteilungen“ bedanken sich für die Grüße, guten Wünsche und Bekundungen der Solidarität und wünschen allen Mitgliedern und Sympathisanten im gemeinsamen Kampf 2015 stabile Gesundheit und Standhaftigkeit.

 

 

Liebe Mitglieder und Freunde der GRH,

das Jahr 2014 liegt hinter uns. Ein Jahr der großen Jubiläen. Zur Erinnerung, auch der Mahnung. Zu Letzterem gab es genug Anlass. Nicht für das offizielle Deutschland. Wieder wurde Krieg geführt, befördert und unterstützt, Faschisten wurden toleriert und hofiert, Andersdenkende diskriminiert - und Russland als neuer alter Feind entdeckt. Dazu wurde gefälscht und gelogen, diffamiert, manipuliert und gehetzt. Gemeinsam mit Gleichgesinnten haben wir dagegen gehalten. Noch zu schwach, oft zersplittert, um andauernde Wirkung zu erzielen. Aber wir haben unser Bestes gegeben. Mit Aufklärung und Aktionen und Solidarität. Dafür gebührt allen mein Dank.

Richten wir aber den Blick nach vorn. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass sich Deutschlands Politik auch 2015 nicht ändern wird. Dafür sind die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu sehr auf Profit, Macht und Weltgeltung ausgerichtet. Was uns im Jubiläumsjahr der Befreiung vom Faschismus, der Beendigung des
2. Weltkrieges, des Potsdamer Abkommens und der Angliederung der DDR an die BRD erwartet, ist abzusehen. Warten wir nicht erst ab, was uns der Gegner vorsetzt. Nutzen wir das Jahr 2015 tatsächlich zu einem Jahr der Befreiung: vom Krieg - nach innen und außen -, von sozialer und politischer Diskriminierung. Und üben wir Solidarität mit allen, die unserer Hilfe bedürfen.

"Fürchtet Euch nicht", so Gaucks "christliche" Botschaft in seiner Weihnachtsansprache. Nein, wir fürchten uns nicht im Kampf für Frieden, Recht, Gerechtigkeit und Wahrheit. Und für eine andere Welt. Dafür Gesundheit, Kraft und Optimismus, Geborgenheit in der Familie und im Kreise von Gleichgesinnten und der GRH - das wünsche ich allen in herzlicher und solidarischer Verbundenheit

Euer Hans Bauer

 

 

Aus der TAG Chemnitz

 

Auf Einladung der GBM e.V. Chemnitz fand am 08.12.14 eine weitere Besprechung der Vereine GBM, GRH und ISOR in Chemnitz statt.

Gegenstand war eine kurze Analyse der 2014 durchgeführten Aktivitäten sowie Einschätzungen zu aktuellen politischen Themen. Ein bedeutungsvoller Diskussionspunkt war auch der vorliegende Vermerk über das am 18.11.2014 in Berlin stattgefundene Gespräch des OKV-Präsidiums mit dem Vorsitzenden der Partei DIE LINKE zur Gestaltung der künftigen Zusammenarbeit.

Die Anwesenden befürworteten die Herangehensweise des OKV und werteten diese als sehr wichtig für die Realisierung der Aufgaben 2015. Dies auch vor dem Hintergrund der nicht nachlassenden Verunglimpfung der DDR-Geschichte und der sich daraus ergebenden Auseinandersetzung mit Lüge und Hetze.

Als wichtige Punkte für die weitere Zusammenarbeit im ersten Halbjahr 2015 wurden das Auftreten zum 1.Mai (Teilnahme an der Demo und Infostand), 5.März (Teilnahme an der Anti-Nazi-Demo) und 8.Mai (Teilnahme an der Kranzniederlegung auf dem sowjetischen Heldenfriedhof in Chemnitz) besprochen.

Die Anwesenden waren sich darüber einig, dass nur im gemeinsamen Zusammenwirken aller progressiven Vereine in den Territorien Erfolge erzielt werden können.

Dieter Ammer, Horst Seiler

     

 

Wir gratulieren sehr herzlich allen Geburtstagskin dern im Monat Januar, insbesondere den folgenden Jubilaren, und wünschen ihnen beste Gesundheit, Kraft, viel Glück und ein weiterhin erfülltes Leben.

 

zum 95. Geburtstag

Heinz Keßler, Berlin

 

zum 85. Geburtstag

Manfred Müller, Chemnitz

Hardi Anders, Dresden

Wolfgang Hallier, Rudolstadt

Heinz Geschke, Berlin

 

zum 80. Geburtstag

Bodo Gieseler, Berlin

Karl-Heinz Ecke, Berlin

Siegfried Bretschneider, Dresden

Manfred Grätz, Strausberg

 

zum 75. Geburtstag

Wolfgang Ney, Berlin

Dr. Manfred Pritzens, Berlin

Hans-Peter Ecke, Berlin

Edeltraud Manneck, Halle

Dr. Jutta Schwarz, Zeuthen

 

zum 70. Geburtstag

Tilo Appelt, Kesselsdorf

Heinz Zippel, Halle

 

zum 65. Geburtstag

Dr. Marion Mielke, Berlin

Klaus Schmidt-Röh, Suhl

 

 

 

 

Scharfe Reaktion

von Rainer Rupp

 

Präsident Wladimir Putin hat am 26. Dezember  der russischen , welche „die Entstehung von neuen Bed reflektiert“. Darin werden äußere sowohl wegen der  der Westallianz an den  als auch wegen der . Zugleich wird kritisiert, dass die NATO und die USA für sich “globale Aufgaben“ beanspruchen, die sie im Wege „der Missachtung des Völkerrechts“ verwirklichen.

Vor weniger als 14 Tagen haben beide Häuser des US-Kongresses so gut wie einstimmig das „Gesetz zur Unterstützung der Freiheit der Ukraine (Ukraine Freedom Support Act 2014) verabschiedet, was die Lieferung von "tödlicher Hilfe", also von Waffen aller Art an die von Faschisten durchsetzte Regierung in Kiew legalisiert und  wegen seiner „Aggression“ in schärfsten Tönen verurteilt. Anschließend hat Präsident Obama mit seiner Unterschrift diesem kriegstreiberischen US-Gesetz unverzüglich zur Gültigkeit verholfen. Auf diese Provokation konnte eine russische Reaktion nicht lange ausbleiben. Mit der Aktualisierung der russischen Verteidigungsdoktrin hat Putin nicht – wie von den arroganten Abenteurern der US-Polit-Elite erwartet – klein beigegeben, sondern er hat diesmal explizit die NATO und die USA gewarnt, dass auf jede Aktion des Westens, in der Ukraine oder anderswo, eine proportional russische Antwort folgen wird.

Zu den Höhepunkten der neuen Doktrin gehört neben der namentlichen Nennung von USA und NATO als Hauptbedrohung auch, dass zum ersten Mal der Schutz der nationalen Interessen in der Arktis (Öl- und Gaslagerstätten und die sich durch Klimawandel neu öffnenden Transportwege) in die russischen  aufgenommen wird. Die westlichen Destabilisierungsversuche in Russland selbst werden ebenso wie die  von  entlang der Grenzen  des  NATO, eRaketenschutzschild und das US-global -Konzept, das beabsichtigt, für den sofortigen, weltweiten Einsatz permanent  zu stationieren. Allerdings vermerkt die Doktrin auch, dass die   

 

 

 

Auszug aus dem Beschluss des Vorstandes am 09.12.14

 

- Gemäß § 16 der Satzung der GRH e.V. werden folgende ständige Arbeitsgruppen beim Vorstand der GRH gebildet und deren Verantwortliche benannt:
Arbeitsgruppe Betreuung / Solidarität: Günter Seidel
Arbeitsgruppe Aufklärer: Karl Rehbaum
Arbeitsgruppe Sicherheit: Dr. Reinhard Grimmer
Arbeitsgruppe Grenze / Grenze International: Günter Leo
Arbeitsgruppe Recht: Hans Bauer
Arbeitsgruppe Information / Dokumentation: Herbert Damm
Arbeitsgruppe Sport:  Erhard Richter

 

- Für die Gewährleistung der direkten Kontakte zu den Vorsitzenden der Berliner TAG, zum Vorstand des Landesverbandes Berlin der DKP und für die Öffentlich-keitsarbeit ist Renate Schönfeld verant-wortlich.

 

- Die „Interessengemeinschaft Grenzernachlässe und Archiv“(IGRA) ist selbständiger Bestandteil der Arbeitsgruppe Information / Dokumentation und erfüllt ihre Aufgaben in Zusammenarbeit mit den anderen Arbeitsgruppen (AG), insbesondere mit der AG Grenze und den Territorialen Arbeitsgruppen (TAG), Leiter: Friedjof Banisch.

 

- Gemäß § 10 Abs. 8 der Satzung der GRH e.V. bestellt der Vorstand zum Geschäftsführer der GRH Dieter Stiebert sowie zu seiner Unterstützung Dr. Gerhard Eichhorn für den Bereich Archiv und Wolfgang Ney für den Bereich Information / Dokumentation.

 

- Mit der Führung der Mitgliederübersicht (§ 10 Abs. 11) wird der Schatzmeister der GRH Ernst Hornig beauftragt.

 

- Außerdem wurden Verantwortliche für die Erarbeitung der monatlichen Mitteilungen, für die Betreuung der Internetseiten und für die Gewährleistung der Postzustellung berufen.

 

Gedenken in Cinovec

von Dieter Stiebert

 

Anfang Dezember 2014 waren über 50 Mitglieder und Sympathisanten des Arbeitskreises Kultur- und Bildungsreisen der GBM im OKV, des Freundeskreises der Sportsenioren Berlin, der GRH, der ISOR und anderen Verbänden des OKV mehrere Tage im Osterzgebirge unterwegs.

Während der Rückfahrt nach Berlin am 04.12.14 erfolgte ein Halt im tschechischen Grenzort Cinovec, am Gedenkstein für die „Schützer und Verteidiger der Tschechischen Republik“. Er wurde 2008 von Mitgliedern und Sympathisanten des „Clubs Tschechischer Grenzgebiete“ unter lebhafter Beteiligung der Bevölkerung und ehemaligen Angehörigen der Grenztruppen der DDR eingeweiht. Geehrt werden die beim Schutz der Grenzen der Tschechischen Republik von 1918 bis 1992 ums Leben gekommenen Grenzsoldaten, Zöllner und Polizisten.

Am Gedenkstein hielten Prof. Dr. Siegfried Mechler, langjähriger Vorsitzender der GRH bzw. Präsident des OKV sowie Oberst a.D. der Grenztruppen der DDR Karl-Heinz Kathert kurze Ansprachen. Karl-Heinz Kathert, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosi extra aus Dresden angereist war, informierte über die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit der Mitglieder der GRH, insbesondere der ehemaligen Angehörigen der Grenztruppen der DDR, mit dem Klub des tschechischen Grenzgebietes und schilderte die Atmosphäre zur Einweihung des Gedenksteines 2008.

 

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Prof. Mechler erklärte, warum wir hier der gefallenen tschechischen Grenzschützer gedenken. Wörtlich: „Im Ostdeutschen Kuratorium von Verbänden ist die Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstutzung e. V., also die GRH, ein sehr aktives und maßgebliches Mitglied. Innerhalb der GRH gibt es eine ‚Arbeitsgruppe Grenze international’, die besonders die solidarischen und freundschaftlichen Beziehungen zum ‚Club des Tschechischen Grenzgebietes’ pflegt. Die ehemaligen Grenzer der DDR und der CSSR standen gemeinsam für die Erhaltung des Friedens in Europa. Diese Tradition lebt fort, aber nicht nur zwischen ihnen. Ich kann aus langjähriger verantwortungsvoller Arbeit im OKV sagen, dass ausnahmslos alle 25 Mitgliedsorganisationen, so verschieden ihre spezifischen Aufgabenstellungen auch sein mögen, mehr oder weniger intensiv solidarisch die Pflege dieser grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für eine friedliche und bessere Zukunft der Völker Europas und der Welt nicht nur tolerieren, sondern aktiv unterstützen. Deshalb haben wir uns entschieden, gerade auch in der Vorweihnachtszeit diesen Rückreisestopp einzulegen.

Ich bitte Sie und Euch, der im Dienst gefallenen Grenzschützer der CSSR zu gedenken, auch angesichts der Tatsache, dass es zwar in Deutschland einige Grabsteine für gefallene Grenzer der DDR gibt, aber einen zentralen Gedenkort haben wir nicht.“

Mit einer Schweigeminute gedachten wir der an den Staatsgrenzen der CSSR und der DDR umgekommenen Grenzer beider Staaten. Gisbert Graff und Erhard Richter legten ein Blumengebinde nieder, dessen rote Schleife die Aufschriften trugen: „Ehrendes Gedenken - Arbeitskreis Kultur-und Bildungsreisen der GBM im OKV, Berlin, Germany“.

 

Ehrendes Gedenken unseren verstorbenen Mitgliedern

 

Else Reißaus aus Dresden

Sie verstarb am 29.Oktober 2014

im Alter von 84 Jahren

Brigitte Semmelmann aus Berlin

Sie verstarb am 8.Dezember 2014

im Alter von 82 Jahren

Harry Schreyer aus Berlin

Er verstarb am 15.Dezember 2014

im Alter von 76 Jahren

Werner Heinig aus Pöllwitz

Er verstarb am 16.Dezember 2014

im Alter von 81 Jahren

Heinz Krzossa aus Erfurt

Er verstarb am 29.Dezember 2014

im Alter von 74 Jahren

 

Unser Mitgefühl gilt allen Hinterbliebenen

Der Vorstand, TAG Dresden, Lichtenberg, Treptow/Köpenick, Plauen, Erfurt

 

 

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“Der Aggressor heißt NATO” - Der DFV zur Krise in der Ukraine - und offener Brief an Bundeskanzlerin

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(s. auch  “Aktuelles”)

 

Aufruf zur Solidarität
mit Wolfgang Schmidt

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DOPING IN DER BRD

www.bisp.de

 

Links

AG der GRH:

www.grenztruppen-ddr.de

www.kundschafter-ddr.de

www.sport-ddr-roeder.de

 

Weitere:

www.gbmev.de

www.okv-ev.de

www.isor-sozialverein.de

www.youtube.com-AktionUndReaktion

 

 

Bei YouTube sind eine Reihe von Videos veröffentlicht, die die diskriminieren-
de und diffamierende Verfälschung der DDR-Geschichte zurückweisen.

Link:

www.youtube.com/user/AktenFaktenAr gumente